Der Nestkitabereich gliedert sich in drei Gruppenräume mit jeweiligem Nebenraum, einem großzügigen Spielflur, einem Schlafraum, einem großen Sanitärraum und einem U2/U3 gerechten Außengelände.
Den einzelnen Räumlichkeiten liegen unterschiedliche Schwerpunkte
zugrunde, die allen Kindern zur Verfügung stehen.
Somit kann jedes Kind sein
Selbstbildungspotential
entfalten.
Im Vordergrund stehen die Spielfreude und Bewegungslust
der Kinder. Darüber hinaus finden sie hier Zeit und Raum für selbsttätiges Handeln. Auf dieser Basis entwickeln sie eine große Spiel- und Entdeckerfreude.
Die jeweiligen Basisbereiche – die zwei Hauptgruppenräume – bieten Raum für vielfältige und vielseitige Bewegungs- und Körpererfahrungen.
Die Räume „Bienenhaus“, „Wassertröpfchen“ „Kräuterzwerge" und der angegliederte Psychomotorikraum sowie die kleinstkindspezifischen Materialien bieten den Kindern einen angemessenen Handlungsspielraum zum selbstwirksamen Agieren, Erleben und Lernen.
Die vier Podestlandschaften der 4 Räume bieten den Kindern optimale Möglichkeiten zu selbstbildenden Bewegungsprozessen. Sie gehen durch ihren vielseitigen Aufbau
auf ganz individuelle, divergente Weise auf die vielschichtigen Bedürfnisse und Entwicklungen der einzelnen Kinder ein.
Kinder träumen in Kinderräumen – Der Schlaf- und Ruheraum
Die drei Schlaf- und Ruheräume sind so ausgestattet, dass für jedes Nestkita- Kind ein eigener Schlafplatz
geschaffen werden kann.
Die Schlafsituation ist so gestaltet, dass die Kinder durch die gemeinsame Abstimmung von Nestkita und Elternhaus das Gefühl von Sicher- und Geborgenheit empfinden. Ein ausgewähltes Farb- und Lichtkonzept
schafft eine ruhige und gemütliche Atmosphäre. Jedes Kind schläft in seinem fest zugeteilten Bettchen. Jedes Bett ist zusätzlich mit einem Angelcare-System
ausgestattet, um während der Schlafsituation eine kontinuierliche Atemüberwachung der Kinder zu gewährleisten.
Gruppenübergreifende Nebenräume:
Atelier und Werkraum als Orte des Ausdrucks und der Selbsttätigkeit
Die drei Intensivnebenräume umfassen u. a. ein Kreativraum
und einen Raum zur Sinnesförderung.
Dort ist die Auswahl und Darbietung der Materialien altersangemessen, offen und für die Kinder erreich- und erfahrbar.
Wahrnehmungsintensive
und künstlerische, freie Materialien (wie Farbe, Ton, Sand, Papier) stehen hier im Mittelpunkt. Die Materialien finden sich in offenen Regalen und werden ergänzt durch offene Behälter, auf die die Kinder selbst zugreifen können. Diese Materialien sollen die Kinder zum eigenen Handeln anregen
und einladen. Die Pädagogischen Fachkräfte verstehen sich als Begleiterinnen dieses Prozesses und sind ständige Ansprechpartner für die Kinder.
In Atelier und Sinnesraum geht es schwerpunktmäßig um, großflächiges malen, erlernen von grundlegenden Kreativtechniken und das Sammeln von vielfältigen, haptisch-sinnlichen Materialerfahrungen im Rahmen von Kleingruppenangeboten.
Wasserspaß und beziehungsvolle Pflege –
Der „Sanitär- und Wasserspielraum“
Die Sanitärbereiche sind jeweils mit einer großräumigen und für den Nestkita- Bereich notwendigen Wickelkommode ausgestattet.
Eine Treppe sorgt für einen eigenständigen Aufstieg der Kinder. Ebenso bieten die Kommoden „Schutzwände“, einen Wickelbereich sowie ein Waschbecken.
Regalablagen bieten Platz für „Windel-/ Wäscheboxen“ der einzelnen Kinder.
Mehrere kleine Toiletten sind verfügbar für die Kinder, die sich in der Entwicklung der Sauberkeit befinden. Großzügig bemessene Waschrinnen dienen neben dem Erlernen grundlegender Hygienemaßnahmen, auch für eine erste Auseinandersetzung mit Wasseranwendungen nach Pfarrer Sebastian Kneipp.